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Welche medizinischen Unterlagen sollte ich aufbewahren?

Electronic Document Management System All You Need To Know 1

Die medizinische Dokumentation wächst schnell – besonders, wenn man chronisch krank ist. Eines Tages ist man gesund, und plötzlich stapeln sich Berichte von Fachärzten, Testergebnisse und Rezeptflaschen überall.

Und das Gesundheitswesen ist ein Chaos. Ärzte kommunizieren kaum miteinander, Unterlagen gehen beim Arztwechsel verloren, und bei einem Umzug bleiben wichtige Daten einfach liegen.

Warum ist es wichtig, medizinische Unterlagen aufzubewahren?

Ihre Krankengeschichte kann lebensrettend sein – und Sie können sich nicht immer darauf verlassen, dass Ärzte Zugriff darauf haben, wenn es darauf ankommt.

Versicherungen sind ein weiteres Problem. Heute wird eine Behandlung genehmigt, sechs Monate später heißt es plötzlich, sie sei „nicht medizinisch notwendig“ gewesen – und das Geld wird zurückgefordert. Ohne Nachweise stehen Sie auf der Verliererseite.

Auch bei Behandlungsfehlern oder im Fall von Invaliditätsansprüchen sind Unterlagen entscheidend. Das ist Ihr Beweis. Da das Gesundheitssystem Lücken hat, schützt Sie eine gute Dokumentation.

Wichtige medizinische Unterlagen, die Sie aufbewahren sollten

Gesundheitsgeschichte und Diagnosen

Hier machen die meisten Menschen Fehler. Sie notieren die großen Dinge – Krebs, Herzinfarkt, größere Operationen – vergessen aber den Rest. Ein halbes Jahr mit einem seltsamen Hautausschlag? Eine Ohnmacht bei der Arbeit? Solche „Kleinigkeiten“ können frühe Anzeichen für größere Probleme sein.

Auch die Familiengeschichte ist wichtig, obwohl viele Verwandte ungern über ihre Krankheiten sprechen. Notieren Sie Daten, Ärztenamen und Diagnosen. Wenn spätere Ärzte frühere Diagnosen anzweifeln, hilft es, die ursprünglichen Begründungen zu kennen.

Impfnachweise

Das ist wahrscheinlich die frustrierendste Kategorie – jeder will sie, aber kaum jemand weiß, wo sie sind. Erwachsene verlieren schnell den Überblick: Wann war die letzte Tetanus-Impfung? Wie viele Grippeimpfungen schon? Die meisten raten einfach.

Und wenn ein Nachweis gefordert wird – für Uni, Gesundheitsberufe, Reisen oder Militär – fehlt er oft. Ohne ordentliche Dokumentenverwaltung lassen sich viele Menschen neu impfen, obwohl sie längst geschützt sind – teuer und unnötig.

Bluttests (Titer) können manchmal Immunität nachweisen, werden aber nicht immer anerkannt oder bezahlt. Deshalb ist eine vollständige Dokumentation am sichersten.

Medikamentenlisten und Rezepte

Besonders im Alter wird das wichtig. Wechselwirkungen zwischen Medikamenten sind häufig – und Ärzte übersehen sie, wenn sie nicht wissen, was Sie alles nehmen.

Notieren Sie nicht nur verschriebene Medikamente, sondern auch frei verkäufliche Mittel und Nahrungsergänzungen. Auch Allergien und Unverträglichkeiten gehören dazu.

Bewahren Sie alte Rezeptflaschen etwas länger auf – sie dienen oft als Nachweis gegenüber Versicherungen oder helfen, wenn ein bewährtes Medikament erneut verschrieben werden soll.

Testergebnisse und Befundberichte

Verlassen Sie sich nicht auf die Aussage „alles sieht gut aus“. Fordern Sie immer Kopien der Ergebnisse an. Blutwerte und Bildgebungen (CT, MRT, Röntgen, Ultraschall) zeigen Entwicklungen über die Zeit, die später entscheidend sein können.

Selbst wenn Befunde unauffällig sind, enthalten Radiologenberichte oft Hinweise auf kleine Veränderungen – heute harmlos, morgen relevant. Diese Details sollte man griffbereit haben.

Krankenhaus- und Entlassungsberichte

Sie fassen den gesamten Aufenthalt zusammen: Diagnose, Behandlung, Verlauf, Medikamente bei Entlassung. Leider werden sie oft nicht automatisch ausgehändigt.

Auch Notaufnahmen zählen dazu. Besonders wichtig sind OP-Berichte, da Chirurgen bei Folgeeingriffen wissen müssen, was zuvor gemacht wurde.

Versicherungs- und Abrechnungsunterlagen

Leistungsabrechnungen („Erklärungen über Leistungen“) zeigen, wann Sie welche Behandlungen erhalten haben. Sie helfen auch bei Reklamationen oder Steuererklärungen.

Bewahren Sie alles zu abgelehnten Ansprüchen auf – Versicherer lehnen gern erst ab und fragen später. Ohne Unterlagen lässt sich kaum Einspruch erheben.

Herausforderungen bei der Verwaltung medizinischer Unterlagen

Die Papierflut ist überwältigend – und jede Praxis macht es anders. Manche schicken E-Mails, andere nutzen Patientenportale, wieder andere faxen noch.

Datensicherheit ist ebenfalls kritisch: In medizinischen Unterlagen stehen Sozialversicherungsnummern, Adressen, Krankheitsdetails. Ein Datenleck kann zum Identitätsdiebstahl führen.

Und Zeit? Die hat kaum jemand. Dokumentation wirkt wichtig, aber nie dringend – bis man sie plötzlich braucht.

Wie KORTO Ihnen bei der Verwaltung medizinischer Unterlagen hilft

KORTO ist ein modernes EDMS (elektronisches Dokumentenmanagementsystem), das speziell für das Gesundheitswesen entwickelt wurde.

Statt Papierstapel zu durchsuchen, geben Sie einfach ein Stichwort ein – z. B. „Koloskopie 2020“ – und finden sofort den Bericht.

ECM-Funktionen übernehmen die Organisation automatisch. Das System erkennt Dokumenttypen und legt sie korrekt ab: Laborergebnisse hier, Rezepte dort, Bildgebung separat.

Die Sicherheit ist professionell: Verschlüsselung, Zugriffsrechte und regelmäßige Backups schützen Ihre sensiblen Daten. Selbst bei Computerabstürzen oder Wasserschäden bleibt alles erhalten – automatisch.

5-second summary

Ihre medizinischen Unterlagen können Ihr Leben retten, Sie in Rechtsstreitigkeiten schützen und Versicherungen zur Ehrlichkeit zwingen – aber nur, wenn Sie sie haben.